Nun nimmt die Angelegenheit Fahrt auf. Zu den Haushaltsberatungen 2015 hatte die SPD den Antrag gestellt, dass die Gemeindeverwaltung mit Hilfe eines Ingenieurbüros prüfen solle, welche Gebäude für eine Eigenversorgung mit Strom aus Photovoltaik-Anlagen in Frage kommen könnten. Den Parteien der Jamaika-Koalition im Rat (CDU, Grüne, FDP) war dieses Anliegen jedoch die 4.000 € Planungskosten nicht wert, die die SPD gefordert hatte. Die Planungsleistungen, so Jamaika, könnten von der Gemeindeverwaltung unter Mithilfe von Anbietern von Photovoltaik-Anlagen selbst erstellt werden. Das ging, wie erwartet, gründlich daneben. Im Jahr 2016 wurde dann von der Gemeindeverwaltung ein Büro mit der Planungsaufgabe beauftragt. Die Ergebnisse werden nun in der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am 02.05.2017 erörtert. Wenn es nach der SPD gegangen wäre, hätten wir die ersten Anlagen bereits vor zwei Jahren in Betrieb nehmen können. Ein Paradebeispiel für politischen Starrsinn zum Schaden der Umwelt.